16 Tage
4742 km
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Diese Motorradreise zu Geisterstädten und
historishen Städten im September 2022 war geplant als
eine 2-wöchige Tour mit meiner Frau Jayne. Wir hatten eine genaue
Route geplant und schauten jeden Abend auf die Karte und
entschieden uns für eine Strecke zum nächsten geplanten
Punkt.
Für die zweite Hälfter unserer Tour hatten wir absolut
keine Pläne und waren ehrlich gesagt etwas besorgt dass
es langweilig werden würde. Das war aber absolut nicht
der Fall. Wir fuhren einige für uns neue Strecken in
Ost-Oregon, fanden einige nette Stellen und genossen
diesen Teil der Tour wenigstens genau so wie den ersten.
Einige der verlassenen, historischen Häuser, die wir
entlang der Strecke sahen, sind auf Privatgelände. Es
ist zu empfehlen, dass wenn dort "No Tresspassing"
Schilder stehen, das Gelände nicht zu betreten. Man hat
fast auf uns geschossen weil wir durch ein Fenster in
ein verlassenes Haus geschaut haben.
Wir fuhren auf unseren Motorrädern von Portland, Oregon
nach Norden durch den Gifford Pinchot National
Forest zur Windy Ridge, die Ostseite von Mount
Saint Helens. Weiter nach Norden ging's um Freunde
zu besuchen und dann nach Govan, Washington und
dem Grand Coulee Dam. Noch weiter nach Norden zu
Bodie, Washington und Molson. Von dort
fuhren wir nach Osten bis zu Garnet Ghost Town
in Montana.
Wir fuhren wieder nach Westen und Süden über den SkalhalkoPass
und LoloPass bevor wir wir weiter nach Süden
zurück nach Oregon fuhren. Dort fuhren wir etwas ZigZag
immer weiter nach Süden bis zu den Crane Host
Springs und zum Alvord Desert. Danach
furhen wir wieder nordwestlich Richtung Heimat.
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Die beste Reisezeit für solch eine
Tour ist wahrscheinlich der frühe September. Wir
hatten immernoch Temperaturen um die 30C, aber auch
einige sehr kalte Nächte, also ist es nichts für nur
einen Sommerschlafsack. We man im Frühjahr fährt wird an
mit sicherheit noch auf Schnee und Eis auf den hohen
Pässen treffen. Einige Pässe können auch noch
geschlossen sein. Zwischen Juli und Oktober hat man
oftmals starken Rauch von Waldbränden, welcher evtl. vom
Wind auch von anderen Bundesländern hergeblasen wird.
Der Strassenzustand ist generell recht gut.
Einige kleinere Nebenstrecken hatten Schlaglöcher, aber
es war nicht zu schlimm. Eine grosse Aussnahme war die
Strecke von Garnet, MT nach Süden. Diese Strecke kann
ich nur empfehlen für Motorradfahrer, die einige
Erfahrung mit Offroad haben, es ist nichts für Anfänger.
In Sachen Sicherheit
sind wilde Tiere und Waldbrände wahrscheinlich die
grösste Gefahr (abgesehen von anderen Fahrern). Nicht
nur Bären können gefährlich werden, sondern auch
Berglöwen, und sogar Waschbären können gefährlich sein.
Wir schlossen unsere Lebensmitte immer in unsere Alukoffern
wenn wir zelteten. Waldbrände können ein echtes Problem
und eine Gefahrdarstellen. Wir haben daher oft bei
Ranger Stationen nach den aktuellen Situation gefragt.
Es gibt viele Handy-Apps die Waldbrände zeigen,
abermeistens hat man kein Netz in der Mitte von
Nirgendwo.
Viele Leute in abgelegenen Gegenden wollen keine anderen
Leute sehen und können bewaffnet sein. Wenn man die "No
Tresspassing" Schilder respektiert sollte man sicher
sein. |
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Am Wochenende bevor der Tour wollten wir
eine kurze Tagetour mit dem Motorrädern machen, ABER
nach nur ein paar km machte Jayne's bike Probleme und
wir fuhren Heim. Ich arbeitet jeden Abend an ihrem
Motorrad um das Problem zu finden und es zu beheben, Am
Abend bevor dem geplanten Start unsere Tour hatte ich
das Motorrad wieder fahrbar, aber nicht wirklich
repariert. Wir fuhren trotzdem los und die KLR hat die
ganze Tour durchgehalten.
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Wir lieben den Gifford Pinchot
National Forest in Washington State und
fuhren wieder durch ihn auf dem Weg nach Norden.
Der Asphalt auf einige Teilstrecken muss
dringend ausgebessert werden. |
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Wir waren schon seit Jahren nicht
mehr bei Windy Ridge am Mt. Saint Helens
und da es am Weg lag entschieden wir uns für den
kleinen Abstecher. Ich erinnere mich viel Spass
auf der kurvigen zu haben, aber bei dem
momentanen Strassenzustad mussten wir deutlich
vorsichtiger fahren. |
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Da es das Memorial Day-Wochenende
war (an dem ALLE zelten gehen) hatten wir einen
Zeltplatz reserviert, aber als wir auf dem Weg
dorthin ware war die Strasse gesperrt.
Ich fuhr an den Schildern vorbei um zu sehen, ob
wir auf den Motorrädern durchkommen könnten -
absolut unmöglich.Die Strasse wir komplett 3m
tief aufgebaggert um einen Entwässerungskanal
einzubauen. Um von der anderen Seite and den
Campingplatz zu kommen hätten wir 3-4 Stunden
Umwege fahren müssen, daher entschieden wir
und wild zu zelten. Wegen der steilen
Hänge auf beiden Seiten konnten wir nur einen
Platz direkt an einer Schotterpiste finden.
Wenigstes war es eine Sackgasse, so das wir
keinen Verkehr hatten. |
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