2 Wochen
4280 km
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Ende August 2016 Jayne
und ich fuhren mit unseren Motorrädern von Portland,
Oregon gerade nach Osten. Wir entschieden uns die
ersten 500 km auf der Autobahn hinter uns zu bringen,
um am ersten Tag erstmal Strecke zu machen. Wir mieden
Autobahn für die restliche Tour. Unser erstes Ziel war
Hells Canyon
in Nord-Ost Oregon. Von dort fuhren wir nach Süden zur
Geisterstadt Silver
City, in Idaho. Weiter ging es nach Osten zu
Bruneau Bunes
und City of Rocks.
Dann fuhren wir nach Norden entlang der scenic
byways of Sawtooth und Salmon
River mit Abstechern zur Geisterstadt
Custer und dann Fort
Missoula in Montana. Zurück nach Westen ging
es durch Wallace,
Idaho, und wieder nch Süden entlang Lake
Coeur
d'Arlene, zurück zum Hells Canyon.
Weiter nach Westen durchs östliche Oregon mit Painted
Hills und Mount
Hood
National Forest.
Viele unsere Freunde fragten: Idaho? Warum
Idaho? Um ehrlich zu sein, wir wussten nicht
wirklich was wir zu erwarten hatten, aber wir wollten
dahin weil wir noch nie da waren. Zudem hatte ich
gerade das Buch "The
Big Burn" gelesen, über eine riesigen
Waldbrand, der hauptsächlich in Idaho in 1910
stattfand. Es stellte sich heraus, dass Idaho ein
wrklih sehr schöner Bundestaat ist, besonders der
mittlere Teil. Teilweise sehr abgelegen, mit vielen
tollen Canyons. Weswegen wir diese Tour dann den Canyon Trip
nannten.
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Die beste
Reisezeit für solch eine Tour is der Sommer
oder fühe Herbst, da auf den Bergen auch im späten
Frühjahr noch mit Schnee gerechnet werden muss, und dann
wieder im späten Herbst. Im Sommer kann es allerdings in
tieferen Lagen sehr heiss sein.
Die
Strassenverhältnisse sind durchweg gut. Sogar
Schotterpisten sind in gutem Zustand. Die Strassen
nach und von Silver City, Idaho sind die Ausnahme.
Diese Strecken erfordern ein gewisses Mass and
Off-Road Erfahrung und ausreichend Bodenfreiheit.
In Sachen Sicherheit
sind wilde Tiere wahrscheinlich die grösste Gefahr.
Nicht nur Bären können gefährlich werden, sondern auch
Berglöwen, und sogar Waschbären können gefährlich
sein. Wir schlossen unsere Lebensmitte immer in unsere
Alukoffern
wenn wir zelteten. Waldbrände können ein echtes
Problem und eine Gefahr darstellen. Wir haben daher
oft bei Ranger Stationen nach den aktuellen Situation
gefragt.
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Vor der Tour waren wir besorgt, ob wir sie
überhaut durchführen könnten, wegen der Menge an grossen
Waldbränden in der Gegend. Wir entschieden uns trotzdem
loszufahren, aber dann bereit zu sein Pläne kurzfristig
zu ändern, sollte das notwendig sein.
Wir hielten an mehreren Ranger Stationen unterwegs, um
nach den aktuellen Feuersituation zu fragen und nach der
genauen Position der Feuer
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Wir hatten geplant früh zu
starten, endlich einmal, aber wegen einer leeren Batterie
an meinem Motorrad ging es erst nach Mittag los,
wiedermal.
Wir fuhren
Autobahn I84 bis hintert La Grande, OR
und schafften es zu einem Campingplatz
am Anthony
Lakes in den Little Alps gerade
bevor Einbruch der Dunkelheit.
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Der Highway
86 von Baker City zum Hells Canyon war
anfangs nicht sehr interessant, aber wurde bald
besser. |
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Als wir die ersten Hügel und Berge
hoch fuhren, machte
das Fahren mehr Spass und schöne Aussichten
zeigten sich.
Die zweite Nacht
zelteten wir auf dem Copperfield
Campingplatz.
Ein schöner Platz mit Duschen, and alles für
wenig Geld.
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Die Strasse durch den Hells
Canyon ist eine Sackgasse. Sie ist
kompett geteert und macht jede Menge Spass, mit
vielen Kurven und schönen Aussichten. |
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