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Mitte Juli 2004 fuhr ich, erstmals mit Jayne, von
Deutschland aus durch Dänemark bis Hirtshals,
wo wir die Fähre nach Kristiansand in
Norwegen nahmen. Nach einer stürmischen Überfahrt
ging es dann Richtung Norden, über Lysebotn, Stavanger,
Roldal, Lom und Briksdal bis
zum Dalsnibba und Geiranger Fjord.
Auf der Rückfahrt machten wir noch Abstecher nach Lillehammer,
Tanumshede und Höör, bevor wir über die
Öresund-Brücke wieder über Dänemark nach
Deutschland zurückfuhren.
Tipp: An der Grenze
zwischen Norwegen und Schweden gibt es auf der E6
jeden Tag kilometerlange Staus, da dort eine neue
Brücke gebaut wird! Das wird wohl mindestens bis 2006
so bleiben. Dieser Stau läßt sich aber leicht auf
kleinen Nebenstraßen umfahren, was auch Landschaftlich
interessanter ist.
Tipp: Als Platz zum Übernachten in
Kristiansand kann ich folgenden mit Meeresbick nur
empfehlen:
Gerd Reibra (Tante Gerd),
Sorlibakken 16, N-4621 Kristiansand, Telefon:
Norwegen-38 01 13 73 |
Sie ist eine sehr nette alte
Dame, spricht Deutsch, Englisch und einige
andere Sprachen, und sie hat eine Menge zu
Erzählen von ihren Reisen aus längst
vergangenen Zeiten! Sie sollte ein Buch
schreiben! |
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Allgemeine
Infos
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Die beste Reisezeit für Norwegen ist Mai
bis August. Wobei im Mai noch mit viel Schnee gerechnet
werden muß. Der September ist hier der wechselhafte
Herbst.
In Dänemark, Schweden und Norwegen kann man immer
noch nicht mit Euro bezahlen. Weit verbreitet sind,
auch in kleinen Orten, Kreditkarten (besonders Visa).
Thema Tanken: Auch wenn einige
Automobilclubs zu Reservekanistern raten, habe ich mit
meinem 16l-Tank keine Probleme gehabt, rechtzeitiges
Tanken reicht völlig aus. Manche Tankstellen in
Schweden sind nur Automaten, d.h. man muß mit EC- oder
Kreditkarte bezahlen und versuchen den schwedischen
Anweisungen zu folgen.
Thema Mücken: Ja, im Sommer gibt es
hier, besonders an Seen, viele Mücken. Aber auch auf
dieser Tour, meine dritte in Norwegen, bin ich nicht
einmal gestochen worden.
Geschwindigkeiten: Auf Norwegens
Landstraßen gilt Tempo 80 selten auch mal 90. An diese
Geschwindigkeiten sollte man sich auch halten, da
Tickets hier sehr teuer sind und Radarfallen alles
andere als selten sind. Außerdem ist die Landschaft
viel zu schön zum Vorbeiheizen!
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Unser erster Stopp war am Marine-Ehrenmal
in Kiel-Laboe. Sehr imposant sind hier zwei
große Wände, auf denen für jedes gesunkene Schiff der
zwei Weltkriege ein Symbol angebracht wurde. |
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Unterhalb des Ehrenmals liegt das alte
U-Boot U995 und wartet auf Besucher. Nach dem
2. Weltkrieg fuhr es erst noch jahrelang für Norwegen,
bevor es dann an Deutschland geschenkt wurde. |
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Schon auf der Anfahrt fiel, noch in
Dänemark, mal wieder der Tacho aus. Eine neue Tachowelle
war in Dänemark nicht aufzutreiben, also weiter nach
Norwegen. In Kristiansand fanden wir nach mehreren
Fehlversuchen einen Laden, der diverse Tachowellen im
Regal hatte, aber meine als Muster brauchte. Also
Ausbauen, aber, siehe da, die Welle war in Ordnung! Das
konnten nur heißen, daß das Plastik-Zahnrad am Vorderrad
aufgegeben hatte. Da dies aber eine Lieferzeit vor 2-3
Wochen hatte, beschloß ich einfach ohne Tachoanzeige
weiterzufahren (war ja nicht das erste mal!). |
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Entlang der Rv45 von Evje Richtung
Stavanger. Die Landschaft auf dieser Hochebene ist
trotz, oder gerade wegen der fehlenden Bäume einfach
toll. |
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